Flugzeuge im Bauch
Deutsch-Französischer Club bekommt Besuch aus Frankreich

Nicht ganz alltäglichen Besuch aus Frankreich erhielt der Deutsch- Französische Club dieser Tage aus Frankreich. Nachdem der Besuch aus St. Arnoult-en-Yvelines aufgrund der Pandemie schon zweimal verschoben werden musste, reiste Ende Oktober nun die Delegation aus der Partnerstadt an.

Am Freitagabend war es dann soweit und die Freudenberger konnten endlich ihre Freunde aus Frankreich am Rathaus in Empfang nehmen. Die Freude war riesengroß, so manche Freudenträne floss, man hatte sich schließlich seit Mai 2019 nicht mehr gesehen.

Den restlichen Abend verbrachten die Franzosen bei ihrer jeweiligen Gastfamilie, es gab viel zu erzählen. Doch bereits am Samstagvormittag startete dann der Ausflug nach Sinsheim ins Technikmuseum. Vom Lanz-Bulldog über die Tin-Lizzy gab es hier allerhand zu bestaunen. Eindeutiger Höhepunkt der Besichtigung war das Erklettern der Concorde, da waren sich alle einig.

Eine lange Exkursion macht hungrig und auf der Rückfahrt kehrten alle in der Häcke in Bürgstadt ein und genossen die regionalen Speisen und Getränke. Dort gab es außerdem einen „Ohrenschmaus“, denn Altbürgermeister Heinz Hofmann überraschte die Gäste und Gastgeber mit einer Gesangseinlage. So ging ein aufregender Tag zu Ende.

Für den Sonntag hatten die Verantwortlichen einen Tag zu freien Verfügung eingeplant. Doch langweilig wurde es dabei niemandem: Vielfältig waren die Unternehmungen von Franzosen und Deutschen. Bei strahlendem Sonnenschein wurde zum Engelberg gewandert, man traf sich zum Einkaufen in Miltenberg, zum Besuch der Gamburg, zur Fahrt nach Frankfurt oder zum kleinen Stadtspaziergang durch Freudenberg.

Fehlen durfte bei der Begegnung nicht der obligatorische Galaabend im Café Badesee. Eine spontane Tanzeinlage der französischen Kinder sorgte für Begeisterung. Bis um Mitternacht feierten alle gemeinsam die deutsch-französische Freundschaft.

Am Montagfrüh war nun die Verabschiedung gekommen. Zwar freuten sich alle über das gelungene Wochenende, aber hier und da wäre der eine oder andere Gast gerne noch länger bei seinen deutschen Freunden geblieben.

Text: Karin Turba-Hildenbrand, Fotos: Margarete Zängerlein